Der SVO wünscht FROHE OSTERN
Mit diesem Bericht aus einer Schäferzeitung von 1950
Wünscht der Schäferverein Odenwaldkreis e.V. ein
Frohes Osterfest
Mit diesem Bericht aus einer Schäferzeitung von 1950
Wünscht der Schäferverein Odenwaldkreis e.V. ein
Frohes Osterfest
Der Schäferverein Odenwaldkreis e.V. veranstaltet am 25. April um 20.00 Uhr im Odenwald Gasthaus „Zum Löwen“ in der Zellerstrasse 2, Brombachtal einen Theorie-Abend für Schafhalter und welche, die es werden wollen. Dabei wird auf die Grundlagen der Schafhaltung eingegangen. Rückfragen und Anmeldungen nimmt der erste Vorsitzende Bernd Keller vom Schäferverein Odenwaldkreis e.V. gerne unter der Telefonnummer 01608351094 oder per Mail unter bernd.keller@odenwald-schaefer.de entgegen.
Der 30. Odenwälder Schäfertag startet am Samstag, den 6. September 2025
um ca. 18 Uhr am Parkplatz der Einhardsbasilika in Steinbach. Wir wandern mit
der Schafherde der Familie Ortiz durch die Innenstadt, vorbei am Rathaus, über
den Lindenplatz zum Burggraben der Kellerei (den genauen Weg werden wir
noch veröffentlichen, damit man sich unterwegs anschließen kann). Ab 19 Uhr
veranstalten wir auf dem Wall am Burggraben einen Hirtenabend mit
Lagerfeuer und ein Programm für die Kinder. Für Essen und Getränke ist
ebenfalls gesorgt.
Am Sonntag beginnt der Schäfertag mit einem ökumenischen
Hirtengottesdienst in der Ev. Stadtkirche in Michelstadt. Daran schließt sich die
offizielle Begrüßung und Eröffnung um 11.15 Uhr im Kellereihof mit vielen
Gästen aus Politik und Verbänden an. Auf dem Wall kann man den ganzen Tag
die Schafe besichtigen, die im Burggraben grasen werden. Vorführungen mit
Schafschur, Klauen schneiden und Informationen zur Schafhaltung und
Fütterung gibt es den ganzen Tag. Auf dem Wall findet man viele Aussteller mit
Schäfereibedarf, Seifen aus Schafmilch, Vorführungen in der Wollverarbeitung,
Bienenwachstücher, traditionelles Handwerk mit dem Korbflechter, dem
Bürstenmachern und Holzwerkzeuge vom Schreiner.
Für die Kinder gibt es Mitmachaktionen bei den GEO-Parkranger, dem
Gäulchesmacher, filzen mit Wolle an den Wollständen, der
Grasbärenhebamme, der Rheinhessen Wolle und einem kleinen Kindertheater.
Die Michelstädter Imker haben allerlei über die Bienen im Angebot, die
Brennerei Jörg Schäfer aus Lützelbach bietet edle Brände aus dem Odenwald
an. Wunderschöne Lammfelle und Wurst vom Schaf, gibt es bei den
Odenwälder Schäferfrauen.
Um Getränke kümmert sich der KV Narrhalla Michelstadt. Die Odenwälder
Genusswerkstatt aus Brombachtal hat ein reichhaltiges Angebot vom
Odenwälder Weidelamm zu bieten.
Natürlich werden auch die selbstgebackenen Kuchen und Waffeln der
Odenwälder Schäferfrauen nicht fehlen.
Der Gewerbeverein Michelstadt lädt von 13-18 Uhr zum verkaufsoffenen
Sonntag ein.
Der Schäfertag endet um ca. 17 Uhr mit der Rückwanderung der Schafherde
nach Steinbach.
Der Schäferverein Odenwaldkreis e.V. veranstaltet am 10. Mai 2025 einen Grundkurs für Neulinge in der Schafhaltung.
Immer wieder wird der Schäferverein Odenwaldkreis um Unterstützung bei der Betreuung von Schafen gebeten.
Beim Grundkurs stehen die Themen Tiergesundheit (Lammzeit, Parasiten und Klauenkrankheiten), sowie in einem praktischen Teil, die Schafschur und Klauenpflege im Mittelpunkt. Wer Schafe hält sollte in der Lage sein, diese Grundkenntnisse zu beherrschen und auch durchführen zu können. Der Grundkurs ersetzt keinen Lehrgang für Schafhalter, aber er soll Grundlagen und Grundkenntnisse vermitteln. Geplant ist die Durchführung des Kurses in sechs Stunden am Samstag, den 10. Mai 2025, hierfür stehen ein Tierarzt, zwei erfahrene Schafscherer, sowie erfahrene Schäfer zur Verfügung. Am 25. April findet ein Theorie-Abend statt, bei welchen noch intensiver auf die Grundlagen der Schafhaltung eingegangen wird. Für den praktischen Teil ist die Teilnahme an der Theorie keine Voraussetzung, aber wünschenswert. Eine Unkostenpauschale wird erhoben. Rückfragen und Anmeldungen nimmt der erste Vorsitzende Bernd Keller vom Schäferverein Odenwaldkreis e.V. gerne unter der Telefonnummer 01608351094 oder per Mail unter bernd.keller@odenwald-schaefer.de entgegen.
Kurzfristige Änderungen sind aufgrund des Seuchenverlauf der Maul- und Klauenseuche möglich.
Der Schäferverein Odenwaldkreis e.V. plant in Zusammenarbeit mit dem Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Odenwaldkreis einen Lehrgang zur Erlangung eines Befähigungsnachweises für Fahrer und Betreuer gemäß Artikel 10 Abs. 1 Verordnung (EG) 1/2005 über den Schutz von Tieren beim Transport durchzuführen.
Nach der derzeit gültigen EU-VO 1/2005 über den Schutz von Tieren beim Transport müssen Personen, die Nutztiere in Verbindung mit einer wirtschaftlichen Tätigkeit über Strecken von mehr als 65 Kilometer transportieren, über die notwendige Sachkunde und einen Befähigungsnachweis verfügen.
Auch für Personen die Schafe und Ziegen zu nicht wirtschaftlichen Tätigkeiten transportieren ist es sinnvoll den Befähigungsnachweis zu erwerben, um die Tiere im Sinne des Tierschutzes nach den Vorschriften zu transportieren.
Der Sachkundenachweis ist nur für Schafe und Ziegen gültig.
Der Lehrgang findet nur mit einer entsprechenden Teilnehmerzahl statt, eine Mitgliedschaft im Schäferverein Odenwaldkreis ist keine Voraussetzung.
Vorläufige Anmeldungen und Interessensbekundungen nimmt der erste Vorsitzende des Schäferverein Bernd Keller unter Telefon 01608351094 oder per e Mail info@odenwaelder-schaeferverein.de entgegen.
Bei der Vereinsaktion der Entega 2023 hatte der Schäferverein Odenwaldkreis mit dem Projekt „Schattenspender für die Schafe“ den 3. Platz belegt und eine Fördersumme von 1000,-€ für die Anschaffung und Pflanzung von Obstbäumen als Schattenspender auf Schafweiden erhalten.
Die Nachfrage bei den Mitgliedern war so groß, dass die Summe schnell aufgebraucht war, der Vorstand hat sich dann entschlossen die übrigen Bäume aus der Vereinskasse zu bezahlen.
So konnten in Ober-Kinzig, Asselbrunn, Rehbach, Etzen Gesäß, Ober Mossau, Wald-Michelbach, Reichelsheim, Fürstengrund, Kimbach, Momart, Heppenheim und Mühltal 26 Obstbäume als Schattenspender gepflanzt werden.
Rike Heckmann, die Frau mit dem grünen Daumen im Vorstand, hat die Bestellung, Abholung und Ausgabe übernommen, nützliche Tipps zum Pflanzen gab es gratis dazu, dafür vielen Dank.
Am 08. September fand der 29. Odenwälder Schäfertag auf der Haselburg in Hummetroth statt. Der Schäfertag war ein voller Erfolg und ein rundum schöner Tag für alle Beteiligten. Wir bedanken uns herzlich bei allen Besuchern, die mit ihrer guten Laune für eine tolle Stimmung gesorgt haben. Ein besonderer Dank gilt auch allen Ausstellern, die mit ihren Beiträgen das Fest bereichert haben, sowie der Gemeinde Höchst und dem Bauhof für die Unterstützung. Ebenso möchten wir uns bei den BowHuntern Hummetroth für die Getränkeversorgung und der Odenwälder Genusswerkstatt für das Catering bedanken.
Besondere Highlights des Tages waren die verschiedenen ausgestellten Schafe, die Groß und Klein begeisterten, sowie die Möglichkeit, Wolle zu fühlen und hautnah zu erleben, wie sie verarbeitet wird. Auch die Schafschur und die Demonstration der Klauenpflege zogen viele interessierte Blicke auf sich. Zusätzlich konnten die Kinder Ponys und Esel streicheln, was für strahlende Gesichter sorgte. Der Tag begann feierlich mit einem Gottesdienst am Vormittag, bei dem sogar eine Taufe stattfand. Besonders erfreulich war das große Interesse der Kinder, die mit Begeisterung an den zahlreichen Mitmachaktionen teilgenommen haben.
Was hat der Tag des offenen Denkmals mit dem Odenwälder Schäfertag zu tun?
Auf dem geschichtsträchtigen Gelände der Villa Haselburg in Höchst-Hummetroth kann man
etwas über das Leben der alten Römer erfahren.
Wie haben sie gelebt, was haben sie gegessen und wie haben sie sich gekleidet?
Damit spannen wir den Bogen zum Odenwälder Schäfertag:
Von der Wolle zur Tunika
lautet das Motto des 29. Odenwälder Schäfertages.
Die Schafhaltung hatte in der römischen Landwirtschaft einen hohen Stellenwert. Im
Vordergrund stand die Woll- und Milchnutzung. Das Vorkommen verschiedener Fellfarben ist
belegt (grauschwarz, grau, dunkelbraun, rot), wobei weiß wegen der besseren Färbbarkeit
bevorzugt wurde. Die Wollqualität war ein wichtiger Faktor in der Schafzucht, feinwollige
Schafe werden als eigene „Schafrasse“ erwähnt. Aus Textilresten geht hervor,
dass Mischwolle dominierte, aber es gab auch Kurz- und Feinwolle.
Die Tunica wurde von Männern, Frauen und Kindern vor allem als Untergewand unter der
Toga getragen. In der Regel war sie aus weißer Wolle. Der Begriff Tunika stammt direkt aus
dem Lateinischen.
Deshalb war die Schafzucht im antiken Rom ein wichtiger Wirtschaftszweig.
In manchen Gebieten – wie etwa Süditalien – kam es durch die intensive/exzessive
Weidewirtschaft sogar zu einer nachhaltigen Schädigung der Umwelt. Zwecks Schaffung
geeigneter Wiesen, holzte man ganze Berghänge ab, deren fruchtbare Erde im Laufe der
Zeit – wohl vor allem durch Starkregenereignisse – talwärts befördert wurde.
Doch der Bedarf an Wolle dürfte dermaßen groß gewesen sein, dass man diese mittel- bis
langfristigen „Nebenwirkungen“ in Kauf nahm. Man bedenke nur, welch ungeheure Mengen
an Kleidung alleine die römische Armee benötigte. Zwar konnte auch Leinen, Seide oder
Baumwolle verarbeitet werden, allerdings waren solche Textilien entweder zu teuer oder sie
erfüllten schlicht und ergreifend nicht die speziellen Anforderungen.
Ursprünglich rupfte man die Wolle der Schafe einfach aus. Die übliche Prozedur war jedoch
das jährliche Scheren mittels einer Schere. Für gewöhnlich fand dies im Frühjahr oder
Frühsommer statt, nachdem die Schafe zuvor gründlich in einem Fluss „gebadet“ worden
waren. Es wird außerdem davon berichtet, dass man die Tiere nach der Schur reinigte und
medizinisch versorgte. So wurden beispielsweise Wunden mit einer Pechsalbe bestrichen
und der Körper mit einer Mischung aus Wein und Öl eingerieben. Die Vliese wurden
gewaschen, gekämmt und zur Weiterverarbeitung in größere Betriebe gebracht.
Das Leben vieler Schafe dürfte demnach recht angenehm gewesen sein; auch deshalb, weil
sie – verglichen mit anderen Tierarten – eher selten im Kochtopf landeten.
Bei dem Schäfertag wollen wir den Besuchern zeigen welche verschiedenen Wollen, in Form
von Feinheit und Farbe, die verschiedenen Schafrassen haben. Von der Schafschur bis zum
gesponnenen Faden zeigen wir die verschiedenen Arbeitsschritte.
Wir beginnen den Schäfertag um 10.00 Uhr mit einem ökumenischen Hirtengottesdienst, um
11.15 Uhr folgt die offizielle Eröffnung. Gerichte vom Odenwälder Weidelamm werden von
der Odenwälder Genuss Werkstatt, Carmen und Michael Frühwein, angeboten. Kaffee,
Kuchen und frisch gebackene Waffeln der Schäferfrauen dürfen natürlich nicht fehlen,
genauso wie frische Schafsalami und Lammfelle. Die Bowhunter Hummetroth e.V. kümmern
sich um die Getränke bei diesem Schäfertag und bieten eine Mitmachaktion an. Groß und
Klein können sich einmal im Bogenschießen versuchen. Ein Spaß und Erlebnis also für alle.
Zu dem weiteren Programm gehören der GEO Naturpark Bergstraße / Odenwald, die
Odenwälder Imker, Seife aus Schafmilch, Zubehör rund um die Schafhaltung,
Bienenwachstücher, eine Bücherei, eine Schnapsbrennerei und als Streichelzoo haben wir
Esel im Programm. Auch die Grasbärenhebamme hat für die Kinder etwas vorbereitet.
Viele weitere Mitmachaktionen für Kinder stehen ebenfalls auf dem Programm.
Der Haselburgverein verwöhnt die Gäste mit einem Weinstand und wird Wissenswertes aus
der Römerzeit und über die Villa Haselburg erzählen.
Schäferverein Odenwaldkreis e.V.
1994 wurden Sie zum ersten Mal abgehalten und waren in den letzten 30 Jahren ein Klassiker im Odenwald!